Friedensbündnis in Recklinghausen gegründet
Am 30. Januar trafen sich über 20 Friedensbewegte in der Recklinghäuser Altstadtschmiede, um das „Friedensbündnis Kreis Recklinghausen‟ zu gründen.
Das Bündnis beschloss drei Kernpositionen :
- Die geplante Stationierung der US-Mittelstreckenraketen wird abgelehnt, ebenfalls die Einführung der Wehrpflicht.
Anstelle von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete müssen diplomatische Lösungen gesucht werden.
- Das Sammeln von Unterschriften unter den „Berliner Appell‟
- und die Vorbereitung des Ostermarsches.

Bereits eine Woche nach der Gründung fand eine erste Aktion des Friedensbündnisses statt: Am 6. Februar demonstrierten Mitglieder des Bündnisses gegen einen Informationstag der Bundeswehr in der Recklinghäuser Arbeitsagentur.
Foto: Friedensbündnis Recklinghausen
Im Mittelpunkt der Aktivitäten soll die Unterstützung des „Berliner Appells‟ stehen, der in der Aufstellung der neuen US-Mittelstreckenraketen eine gefährliche Befeuerung eines neuen Rüstungswettlaufs sieht. Ebenfalls soll für eine Initiative von Jugendorganisationen geworben werden, die sich gegen die Einführung einer Wehrpflicht wehrt.
Mit Informationsständen und Informationsveranstaltungen will die Friedensinitiative zukünftig für ihre Ziele werben. Aber auch die Vorbereitung eines lokalen Ostermarsches in Städten des Kreises Recklinghausen soll auf der Gründungsveranstaltung diskutiert werden.
Text: Werner Sarbok
Grundsatzpositionen des Friedensbündnis Kreis Recklinghausen