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Aufruf zu einer bundesweiten Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin

Eine Großdemonstration in Berlin am 3. Oktober „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität!“

Mehr als 1.500 Organisationen und Einzelpersonen unterstützen den Aufruf der Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“ In vielen Städten wird die gemeinsame Anreise per Bus oder Bahn organisiert. Es gilt jetzt, die Kolleginnen und Kollegen, Freunde und Nachbarn auf die Demonstration aufmerksam zu machen und sie dafür zu gewinnen, mit nach Berlin zu kommen!

weitere Infos auf : https://nie-wieder-krieg.org


Leiharbeit in der Pflege : Ablehnen!

Auf dem Vormarsch

Nach der Einführung der Pflegeversicherung 1996 wurde das Pflegepersonal kontinuierlich auf das allernotwendigste Maß zurückgefahren. Die Folge: Wenn Pflegekräfte unvorhergesehen – zum Beispiel wegen Krankheit oder plötzlicher Kündigung – ausfallen, muss ganz schnell für Ersatz gesorgt werden, damit die Pflege überhaupt noch stattfinden kann. Es gab kaum ein Seniorenzentrum, das nicht die Möglichkeiten der Entleihung von Pflegekräften nutzte, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Es gibt aber Alternativen, wie ein Beispiel aus einem Seniorenzentrum zeigt, in dem vor 17 Jahren erfolgreich Widerstand gegen den Einsatz von Leihkräften in der Pflege geleistet wurde.

der ganze Artikel : leiharbeit-in-der-pflege

von Detlef Beyer – Peters


Lebensmittelpreise steigen. Jedes vierte Kind sozial ausgegrenzt

Luxusgut Orangensaft

Anfang der Woche wurde über die aktuelle Inflationsrate berichtet. Ganz sachlich – mit Prozentzahlen, Quoten und Tabellen. Wenn dann noch die Rate insgesamt zurückgeht, schreibt sich die Schlagzeile von den sinkenden Preisen fast von allein.

(Foto: Barcex / Wikimedia / CC BY-SA 3.0 / Bearb.: UZ

Dabei schlüsselte das Statistische Bundesamt sehr genau auf, was jeder beim Supermarkteinkauf fühlt: „Alles teurer geworden!“ Im Schnitt wurden die Lebensmittelpreise in Deutschland zwischen Januar 2020 und Mai dieses Jahres um ein Drittel erhöht. Wer vor vier Jahren seinen Einkaufswagen für 100 Euro füllen konnte, zahlt jetzt über 30 Euro mehr. Gab eine vierköpfige Familie im Monat etwa 600 Euro für Lebensmittel aus, muss sie jetzt 780 Euro aufbringen. Im Jahr läppern sich fast 2.200 Euro zusätzlich zusammen. Hinzu kommt, dass gerade Grundnahrungsmittel mächtig im Preis angestiegen sind. Bei Mehl, Ölen, Zucker oder Orangensaft zahlt man mehr als das Doppelte. Aber auch Reis, Nudeln, Kartoffeln, Käse und tiefgefrorenes Gemüse liegen über der durchschnittlichen Teuerung.

weiter lesen : luxusgut-orangensaft


Staat darf Tariftreue zur Auflage machen

Unter Bedingungen

„Öffentliche Gelder müssen im Sinne von Gemeinwohl und Guter Arbeit eingesetzt werden.“ Dies fordert der DGB schon seit vielen Jahren. Aus Sicht der Kapitalseite wäre das „ein schwerwiegender Eingriff in den freien Markt“ und damit „sozialistisches Teufelswerk“. Und aus Teilen der Politik hört man, solche Vorgaben seien auf Grund juristischer Bedenken nicht umsetzbar. Ein Gutachten, das in der vergangenen Woche von der renommierten Kanzlei Becker Büttner Held vorgestellt wurde, kommt hier jedoch zu einem anderen Ergebnis: Soziale Vorgaben wie Standortsicherung und Tariftreue als Zugangsvoraussetzung für öffentliche Zuwendungen wie Subventionen oder Steuererleichterungen sind sehr wohl möglich und stehen keineswegs im Widerspruch zum nationalen oder europäischen Recht………..

………..Eine Zunahme der Tarifbindung ist auch dringend nötig. Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) arbeiteten 1998 noch 76 Prozent der Beschäftigten im Westen und 63 Prozent der Beschäftigten im Osten im Geltungsbereich eines Tarifvertrags. Heute sind es bundesweit nur noch rund 50 Prozent und nur bei einem Viertel aller Betriebe gilt noch ein Tarifvertrag…….ganze Bericht: unter-bedingungen/


Steter Tropfen höhlt den Stein

Der lange Kampf für eine Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße in Herten

….. In einer Pressekonferenz am 24.01.2001 stellten Mitglieder des „Hertener Aktionsbündnisses gegen Neofaschismus“ und der Hertener Stadtvereinigung der VVN-BdA, Hans Heinrich Holland, Karl-Heinz Sobolewski und Detlev Beyer-Peters, Aktionen vor, mit denen auf die Forderung nach Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße aufmerksam gemacht werden soll……. von Detlev Beyer-Peters

Zusammenfassung zur Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße in Herten hier: Zusammenfassung-zur-AGM.pdf


Preise steigen weiter – vor allem für die, die sie sich nicht leisten können

Reich sein ist billiger

Schon 1974 bezeichnete der ehemalige US-Präsident Gerald Ford Inflation als „Public Enemy“. Das entspricht der heute noch weit verbreiteten Meinung, dass von Inflation alle – egal ob arm oder reich – im gleichen Maße betroffen seien. Tatsächlich haben Krise und Inflation den DAX-Konzernen Rekordgewinne beschert. Für Rentner, Sparer und Beschäftigte hingegen sind sie ein Desaster. Löhne und Einkommen können mit der Teuerung schon lange nicht mehr Schritt halten. Besonders stark sind ärmere Haushalte betroffen. Solche Erkenntnisse werden in der politischen Debatte von interessierter Seite gerne unter den Teppich gekehrt oder als „Neiddebatte der Gewerkschaften“ diffamiert oder als „kommunistische Propaganda“ abgetan.

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Protest gegen Bildungsmisere 

Ampel auf Hochrüstungskurs

Bomber oder BildungWer in Bomber investiert, dem bleibt kein Geld für Bildung.

Unterrichtsausfall, überfüllte Klassen, marode Schulgebäude, kaputte Schulbücher oder fehlende technische Ausstattung – das ist der Alltag für Schülerinnen und Schüler sowie für ihre Lehrkräfte. 50.000 junge Menschen verlassen jedes Jahr die Schulen ohne Abschluss. Das sind Rahmenbedingungen, die sowohl zur Zunahme von Gewalt führen als auch alle Beteiligten krankmachen können.

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Neuer Ausgabe
Zeitschrift der SDAJ-Jugendorgnisation

Zu 10 Jahren Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung

Weder genug noch gut

Seit 10 Jahren haben Kinder einen Rechtsanspruch auf „frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege“. Die letzte Dekade zeigt, dass eine faulende Gesellschaftsformation dazu nicht in der Lage ist. Zum Jahrestag der Einführung der gesetzlichen Regelung stand eine Selbstverständlichkeit im Mittelpunkt, die mit dem Rechtsanspruch nur … Weder genug noch gut – weiterlesen


Zum Sommerinterview von Friedrich Merz

Wer stärkt die AfD?

Die Aufregung über Friedrich Merz in seinen eigenen Reihen und in den Medien ist groß. Merz schließe Kooperation mit der AfD auf kommunaler Ebene nicht aus, hieß es nach seinem Sommerinterview von „Berlin direkt“. Zwar bleibe es dabei, dass es für die Union auf Bundes- und Landesebene keine Koalitionen mit der AfD geben dürfe. Aber auf der kommunalen Ebene sei die Parteipolitisierung ohnehin ein bisschen zu weit vorangeschritten, sagte Merz.

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Nur eine Politik im Interesse der arbeitenden Menschen, der lernenden Jugend und der Rentnerinnen und Rentner und der von der Arbeit Ausgegrenzten ist ein wirksames Mittel gegen die Rechten.